25. Internationaler „Tag gegen Lärm“

Motto: „Hört sich gut an“

In den letzten 25 Jahren sind viele Maßnahmen gegen Lärmbelastungen getroffen worden, um die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Auch in diesem Jahr soll mit dem Tag gegen Lärm die erfolgreiche Tradition fortgeführt werden, die Aufmerksamkeit auf den Lärm, aber auch notwendige Maßnahmen zur Verbesserung der akustischen Umwelten zu lenken.

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Werden Russische Flugzeuge zur Lebensgefahr

Russland gibt geleaste Flugzeuge nicht an die EU zurück. Der grösste Flugzeugdiebstahl der Luftfahrtgeschichte?

„Es gibt insgesamt 980 Passagierflugzeuge in russischer Hand, 777 dieser Maschinen sind geleast, was in der Luftfahrt nicht unüblich ist. Gemäss Angaben des Datenspezialisten Cirium befinden sich unter diesen geleasten Flugzeugen 515 Maschinen mit einem geschätzten Marktwert von rund 10 Milliarden Dollar, die im Ausland bei Leasingfirmen wie Aer Cap und Air Lease finanziert wurden.“

„Aufgrund der russischen Invasion in die Ukraine verfügte die EU als Sanktion, sämtliche Leasingverträge europäischer Leasinggesellschaften mit russischen Fluggesellschaften bis zum Stichtag 28. März zu beenden. Dazu gehört auch die Rückgabe der geleasten Linienflugzeuge. Es bestand bereits Anfang März die Sorge, dass die russischen Betreiber der Airliner der Forderung auf Rückgabe der Maschinen nicht Folge leisten würden.“

„..immer noch 437 Maschinen in Russland, die eigentlich Leasingfirmen aus dem EU-Raum gehören. Die meisten auf Flugzeugleasing spezialisierten Firmen haben ihren Sitz in der irischen Hauptstadt Dublin. Erschwerend hinzu kommt die Ankündigung Putins, die geleasten Flugzeuge einfach zu verstaatlichen, um den westlichen Sanktionen zu begegnen.

„Zuletzt unterzeichnete der russische Präsident ein Gesetz, das ermöglicht, im Westen geleaste Flugzeuge als russisch zu erklären – ein Verstoss gegen internationales Recht. Offenbar ist bereits mehr als die Hälfte der in Russland behaltenen Maschinen mit russischer Flagge unterwegs und vor Ort registriert.“

Keine Wartung, keine Ersatzteile

„Was noch viel schwerer wiegt, ist aber die Tatsache, dass die Flugzeuge, die EU-Leasinggebern gehören, in Russland weiter verwendet werden, ohne über die vertraglich vorgeschriebene Wartung und die nötigen Ersatzteile zu verfügen.“

Genaugenommen werden solche nicht gewarteten Maschinen nicht nur mit der Zeit fluguntauglich, sondern als Leasingobjekte auch praktisch wertlos.“…

„Gegenüber Reuters äusserte sich Wolodimir Bilotkach, Professor für Luftfahrtmanagement am Institute of Technology in Singapur, dramatisch: «Ich fürchte, wir werden gerade Zeugen eines der grössten Flugzeugdiebstähle in der kommerziellen Luftfahrtgeschichte.»“

Quelle: https://www.nzz.ch/mobilitaet/eu-leasingfirmen-warten-vergeblich-auf-die-rueckgabe-ihrer-airliner-der-groesste-flugzeugdiebstahl-der-luftfahrtgeschichte-ld.1677245

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WHO-Bericht – 99 Prozent der Menschen atmen schlechte Luft

WHO-Bericht –

Datum: 04.04.2022

Smog, Luftverschmutzung, Feinstaub – fast alle Menschen auf der Welt atmen schlechte Luft, so die Gesundheitsorganisation WHO. Mit tödlichen Folgen.

99 Prozent der Menschen auf der Erde atmen Luft ein, die zu viele Schadstoffe enthält. Wie ein am Montag vorgelegter Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, hat inzwischen jeder Winkel der Welt mit Luftverschmutzung zu kämpfen.

Schadstoffe in der Luft: Millionen vorzeitige Todesfälle

Die schlechte Luft verursacht laut WHO jedes Jahr sieben Millionen vorzeitige Todesfälle. In armen Länder ist das Problem am größten. „Fast die gesamte Weltbevölkerung (99 Prozent) atmet Luft ein, welche die Luftqualitätsgrenzwerte der WHO überschreitet und ihre Gesundheit gefährdet“, erklärte die UN-Organisation. In ihrem letzten Bericht vor vier Jahren hatte die WHO noch angegeben, dass mehr als 90 Prozent der Weltbevölkerung unter Luftverschmutzung leiden. Seitdem hat sie aber ihre Grenzwerte verschärft.

Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/luftverschmutzung-atemluft-who-100.html

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Frachtflugzeug lässt 80 Tonnen Kerosin über Pfälzer Wald ab

4. März 2022, 13:54 Uhr Direkt aus dem dpa-Newskanal

Braunschweig (dpa) – Wegen technischer Probleme hat ein Frachtflugzeug über dem Pfälzer Wald 80 Tonnen Kerosin abgelassen.

„Das Flugzeug befand sich nach Angaben des Luftfahrt-Bundesamts (LBA) in Braunschweig in einer Höhe von rund sechs Kilometern über dem südlichen Rheinland-Pfalz und dem Saarland, als der Kapitän der Zivilmaschine infolge der Probleme den sogenannten Treibstoffschnellablass („Fuel Dumping“) einleiten musste. Kerosin in dieser Menge wurde demnach bei einem solchen Manöver seit mehr als drei Jahren nicht mehr über Deutschland versprüht.“

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/luftverkehr-frachtflugzeug-laesst-80-tonnen-kerosin-ueber-pfaelzer-wald-ab-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-220304-99-384375

https://www.tz.de/welt/frachtflugzeug-rheinland-pfalz-saarland-notfall-zwischenfall-aktuell-kerosin-pfaelzerwald-news-zr-91388304.html

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Ärger mit dem Fluglärm nimmt kein Ende

„Immer noch fast 1000 unbearbeitete Schallschutz-Anträge von Anwohnern des Airports BER“

„Das sind keine Einzelfälle. Mit solchen und ähnlichen Problemen kommen jede Woche Anwohner des BER in die Beratungsstelle des Verbandes Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) in Mahlow. Ulrich Geske leitet die Stelle und berichtet am Donnerstag auch von Fehlern bei der Ermittlung der Schallschutz-Ansprüche. Wenn es teurer werde als kalkuliert, sollten die Betroffenen Nachträge einreichen, so Geske. Aber die FBB setze dann den »Rotstift« an. In einem aktuellen Fall seien die tatsächlichen Mehrkosten von 20 000 Euro auf 3000 Euro zusammengestrichen worden.“

Quelle: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1161835.luftverkehr-aerger-mit-dem-fluglaerm-nimmt-kein-ende.html

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Tagesspiegel vom 4.03.2022, Seite 12:

Freitag, 04.03.2022, Tagesspiegel / Brandenburg

Am BER kehrt keine Ruhe ein

Der Streit um den Schallschutz am Flughafen dauert an. Berliner CDU will der Flughafengesellschaft die Zuständigkeit entziehen

Von Thorsten Metzner

Schönefeld – Die CDU im Berliner und der Verband der Grundstücksnutzer (VDNG) wollen es nicht hinnehmen, dass auch eineinhalb Jahre nach Inbetriebnahme des neuen Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld immer noch nur wenige Häuser und Wohnungen im Umfeld mit baulichen Schallschutz ausgestattet worden sind. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz des VDNG, des Berliner CDU-Abgeordneten Christian Gräff und betroffener Anwohner gab es erneut massive Kritik an der rigiden Schallschutzpraxis der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes (FBB) zu Lasten von Anwohnern, die nach diesen Schilderungen auch nach eindeutigen Urteilen des Oberverwaltungsgerichtes in den Vorjahren nicht verbessert habe.

„Gräff kündigte an, dass die Union im Abgeordnetenhaus erneut versuchen will, der FBB die Zuständigkeit für den Schallschutz am BER zu entziehen und „eine unabhängige Gesellschaft mit der Abwicklung zu beauftragen“. Ein erster Anlauf war in der vergangenen Wahlperiode gescheitert. Es werde, wohl auch eine Folge der finanziellen Schwierigkeiten der FBB, sagte Gräff, „nicht besser, sondern schlimmer“, dass berechtigte Ansprüche von Anwohnern abgelehnt würden.“

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„BER Flughafengesellschaft ist 550 Millionen Euro wert“

Kommissionsbescheid war kurzzeitig im Original abrufbar

Die Begründung der Kommission war für kurze Zeit in einer „ungeschwärzten“ Version in der EU-Beihilfedatenbank abrufbar, wurde dann aber zurückgezogen.“

Aus dem Dokument geht hervor, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte den Wert des Unternehmens nach der sogenannten „discounted future cash flow“-Methode ermittelt hat.“

Der Brutto-Unternehmenswert der FBB lag danach per 31.12.2021 bei 4,442 Milliarden Euro wert (enterprise value). Abzüglich der ermittelten Netto-Schulden in Höhe von 3,893 Milliarden Euro würden jedoch nur noch etwa 550 Millionen Euro (sog. equity value oder Marktwert des Eigenkapitals) für die Steuerkassen übrigbleiben – sollten die Länder Berlin und Brandenburg und der Bund sich entscheiden, die FBB zu verkaufen.“

Quelle:https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/03/ber-finanzen-flughafen-berlin-fbb.html

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„Deutschland sperrt Luftraum für russische Flugzeuge“

27. Februar 2022: „Deutschland sperrt wegen des Ukraine-Krieges ab seinen Luftraum für russische Maschinen. Die Regelung gilt ab 15.00 Uhr und betrifft Flüge nach Deutschland sowie Überflüge, wie das Bundesverkehrsministerium mitteilte.“

Quelle: https://www.airliners.de/deutschland-sperrt-luftraum-russische-flugzeuge/63912

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Nächster BER-Untersuchungsauschusschuss in Brandenburg

Fünf Milliarden Euro zu teuer

„Untersucht werden solle unter anderem, wie die Kosten für den Flughafen um knapp fünf Milliarden Euro auf mehr als sieben Milliarden Euro anwachsen konnten, sagte der AfD-Abgeordnete Daniel Freiherr von Lützow in der Landtagsdebatte. „Wir wollen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und es in der Zukunft besser machen“, so von Lützow weiter. Weitere Themen seien etwa zahlreiche Verstöße gegen das Nachtflugverbot am BER und mangelhafter Schallschutz für die Anwohner.“

„Der Hauptstadtflughafen BER in Schönefeld sollte zwei Milliarden Euro kosten und 2012 eröffnen. Tatsächlich wurde er erst 2020 fertig und verschlang sieben Milliarden. Das ist nicht alles. Es gab eine Kette von »politischen Fehlentscheidungen, Missmanagement, Verschwendung von Steuergeldern und Verantwortungslosigkeit«, sagt die frühere PDS-Abgeordnete Anita Tack.“

Quellen: https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2022/02/flughafen-berlin-brandenburg-landtag-untersuchungsausschuss-ber.html

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1161588.landtag-naechster-flughafenausschuss.html

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„Der Airbus A380 hinterlässt einen Scherbenhaufen aus Altlasten“

Das vorzeitige Aus des Airbus A380 hinterlässt einen Scherbenhaufen. Professor Dieter Scholz von der HAW Hamburg blickt auf die Altlasten, mit denen Fluggesellschaften, Flughäfen, die Industrie, Anwohner und Steuerzahler weiterhin kämpfen müssen.

Von Prof. Dieter Scholz11. Januar 2022, 12:30 Uhr 

Zum Artikel: https://www.airliners.de/wissen-airbus-a380-hinterlaesst-scherbenhaufen-altlasten/63273

Links zum Thema

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† Wir trauern um Rudi †

Mit Bedauern müssen wir zur Kenntnis nehmen, daß unser langjäriger Mitstreiter und Mitglied des BVBB  Rudolf (Rudi) Gangelmayer Ende Dezember verstorben ist. 

Mit Rudi haben wir einen Mitstreiter der ersten Stunde verloren, der immer dabei war,  mit geklagt hat vor den Gerichten und auch keine Strapazen gescheut hat. Immer in der ersten Reihe mit den Transparenten bei den Demos, unermüdlich beim Verteilen von Flyer und bis zuletzt beim Anprangern von Lärmereignissen über unserer Gemeinde. Unvergessen sein letzter Kampf bis ins hohe Alter  für die Umgehungsstraße in Neu Zittau, die die Verantwortlichen  seit mehr als 10 Jahren negieren mit  fadenscheinigen immer neuen  Argumenten.  

Die Beisetzung ist bereits morgen, Mittwoch den 12.Januar 11 Uhr auf dem Friedhof in Neu Zittau.

Gerfried Bienert, OG Sprecher des BVBB

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