„Bretschneiders Gedankenspiele am BER-Himmel“

So titelt die MOZ am 02. Januar 2014 über die Vorschläge von Flughafenkoordinator und Vize- Aufsichtsratschef der FBB Rainer Bretschneider (SPD), Vertreter von Ministerpräsident Dietmar Woidke (ebenfalls SPD).

Dies sind Doktorspiele MADE BY SPD am todkranken Patienten BER. Lärmpausen bedeuten enorme Doppelbelastungen beim zeitweisen Betrieb von nur einer Bahn. Der Dauerschalldruckpegel (Summe aus Ruhezeiten und extremem Flugärm) bleibt der gleiche.

Das hat mit dem gewonnenen und geforderten Volksbegehren in Brandenburg NICHTS zu tun und ist reine Augenwischerei!  Artikel der moz.de

Bericht vom Landtag Brandenburg zum Volksbegehren Nachtflugverbot 22-06 Uhr hier–>http://www.bündnissüdost.de/medien-center/dokumente/

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Eine Antwort auf „Bretschneiders Gedankenspiele am BER-Himmel“

  1. BI Mahlower sagt:

    P r e s s e m i t t e i l u n g

    Zu den Äußerungen von Brandenburgs Flughafenkoordinator Rainer Bretschneider zu einem wahrscheinlichen Scheitern der Verhandlungen mit Berlin und dem Bund über ein erweitertes Nachtflugverbot nimmt die BIMS wie folgt Stellung:

    In das Misslingen verliebt!

    Natürlich sind die Verhandlungen der Potsdamer Landesregierung mit den anderen beiden Anteilseigner-Regierungen in Berlin und im Bund über ein erweitertes Nachtflugverbot im Sinne des erfolgreichen brandenburgischen Volksbegehrens zum Scheitern verurteilt. Allein zu diesem Sinn und Zweck sind sie schließlich aufgenommen und geführt worden. Und mehr als in alles andere sonst ist die Regierung in dieser Angelegenheit in das Misslingen aller ihrer Bemühungen verliebt und gibt sich mit Freude dem Gefühl hin, geschlagen und unterlegen zu sein. Allein das betroffene Volk rund um den BER wird sich dem Masochismus seiner Regierenden wohl kaum willig anschließen und sich nicht durch propagandistisch aufgeblähte Schein-Aktivitäten hinter`s Licht führen lassen.

    Laut dem Flughafenkoordinator aus der Potsdamer Staatskanzlei Rainer Bretschneider habe man „keine Macht-, Kauf- und Bestechungsmittel“ zur Verfügung, um ein längeres Nachtflugverbot am BER durchzusetzen. Oh doch, man hat! Es gibt drei Rechtsgutachten sehr verschiedener Auftraggeber von renommierten Luftverkehrs-Juristen, die allesamt erklären, auf welchem Weg das Land Brandenburg als Herr im eigenen Hause auch die Haus- und Betriebszeiten-Ordnung für den Flughafen auf seinem alleinigen Hoheitsgebiet bestimmen kann, wäre da bloß nicht die Lust an der Unterwerfung unter den vermeintlichen Mehrheitswillen der anderen beiden Anteilseigner-Regierungen.

    Und angeblich kümmert man sich nun hingebungsvoll um Lösungen, die im Jahr vor der Landtagswahl vortäuschen sollen, man hätte etwas für die künftigen Fluglärmopfer getan. Da sollen dann die größeren Städte geschont und dafür die Bewohner kleinerer Gemeinden belastet werden, als hätten die Menschen dort keine Ohren oder noch eine zweite Gesundheit im Tiefkühlfach, die sie bei Bedarf auftauen könnten. Und dann noch die schier geniale Idee des „Schichtdienstes für die Schlaflosigkeit“ durch die alternierende Nutzung der Süd- oder der Nordbahn für den Nachtflug am BER.

    In der dichtbesiedelten Flughafen-Region rund um den BER flüchten sich die Flughafenbetreiber in das Herumschieben des Fluglärms unter den nahen Anwohnern und halten diese Wähler für Rösser, die sie problemlos täuschen können.

    Aber: Unbewohnte Schneisen gibt es am falschen Standort Schönefeld nicht. Deshalb forderte das brandenburgische Volk in seinem Begehren mit Recht eine eindeutige Beschränkung der nächtlichen Betriebszeit. Es forderte nicht: Schlaflosigkeit im Schichtbetrieb! Und auch nicht, dass die Bewohner kleinerer Gemeinden prinzipiell vogelfrei für die krankmachende Schlaflosigkeit sein sollen.

    Das Volk wollte den Schlafentzug für keine Gruppe seiner Mitmenschen rund um den BER und hat jedem jede Nacht eine Schlafenszeit in gleicher Länge gegönnt. Anders als seine Regierung, die meint, den Willen des Volkes ungestraft missachten zu dürfen und sich mit Verdummungspropaganda aus der Affäre ziehen zu können. Ein hoffentlich sträflicher Irrtum im Wahljahr 2014, denn wer will sich schon von denen regieren lassen, die gerne anderer Leute Sklaven sind und sie mitreißen in die Sklaverei!

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