„Bund und Länder haben sich auf Grundzüge für ein nationales Luftverkehrskonzept verständigt, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche nachhaltig zu stärken. Die Experten-Kommission unter der Leitung des ehemaligen Verkehrsministers von Hessen, Dieter Posch (FDP)“ und „Zudem soll der Bund eine größere Verantwortung bei der Flughafenplanung übernehmen.“
Quelle: Handelsblatt vom 15. Januar 2014 und –> hier <–
Nach den anhaltend stattfindenden Debatten um Schutz und Sicherung der Nachtruhe für die BürgerInnen klingt dieser Vorstoß vom Bund wie eine großangelegte Provokation.
Der Bund sichert sich mehr und mehr die Legitimierung dafür, BürgerInnen noch mehr mit gesundheitsgefährdendem Lärm sowie Schadstoffen zu belasten. Die Rechtfertigung hierfür findet immer nach altbekanntem Muster statt: „Wirtschaftlichkeit“ und „Arbeitsplätze“.
Nur: Die Wirtschaft, die den Schaden am Bürger verursacht, beteiligt sich nicht an dem volkswirtschaftlichen Schaden (Gesundheitskosten, subvensionierte Arbeitsplätze am Flughafen, Wegfall von Arbeitsplätzen in Erholungsgebieten, usw.) in Höhe von mehreren Millionen Euro pro Jahr.
Gesundheitsschutz muss Hauptbestandteil im Luftverkehrskonzept werden!
(Pressemitteilung vom Januar 2014)