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Wir möchten Sie herzlich bitten, in Anlehnung an die Resolution zu den Bundesratsinitiativen zum Schutz vor Fluglärm möglichst noch vor der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses des Bundesrates am 17. April E-Mails oder Breife an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten bzw. die Verkehrs-, Umwelt- und Gesundheitsministerinnen und -minister aller Bundesländer zur Unterstützung der Bundesratsinitiative aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zu senden.
Sinnvoll sind auch Mails insbesondere an die SPD-Politikerinnen und -politiker in den SPD-regierten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern.
Von diesen muss gefordert werden, dass sich diese dem Vorschlag aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg anschließen. Auch die Forderung, dass die Verhandlungen über den Gesetzentwurf möglichst nicht – wie derzeit – alleine von den Verkehrsministerien geführt werden, sondern dass ein Konsens zwischen den Verkehrs-, Umwelt- und Gesundheitsressorts gefunden werden sollte, sollte in dem Schreiben enthalten sein.
Bitte hier klicken -> Bundesratsinitiative Vergleich
* Auf fluglaerm-fakten.de finden Sie den Text der Resolution unter folgendem Link: http://www.fluglaerm-fakten.de/hintergrund/29-gesetze/deutschland/83-resolution-zu-den-bundesratsinitiativen-zum-schutz-vor-fluglaerm
Ausführlicher Hintergrundartikel, den Sie ebenfalls gerne direkt verlinken und versenden können, diesen finden sie hier:
http://www.fluglaerm-fakten.de/hintergrund/29-gesetze/deutschland/82-appell-zu-bundesratsinitiativen-hintergrundinfo-fuer-buergerinitiativen
Kontaktdaten -> Adressen
Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Tegel gehört geschlossen,
Schönefeld wäre als sehr stadtnaher Flughafen und
raumordnerisch ungeeigneter Standort nur provisorisch
mit hohen Lärmschutz-Auflagen und dem Kompromiss eines
strikten Nachtflugverbotes von 22 – 6 Uhr bis zur Eröffnung
eines neuen, stadtfernen, privat finanzierten Flughafens
zu betreiben.
Bereits vor mehr als 100 Jahren hat Robert Koch L ä r m,
den der Mensch ebenso „unerbittlich wie die Pest und Cholera
bekämpfen müsse“, als künftige Geisel der Menschheit erkannt.
Schon tagsüber ist Verkehrslärm/Fluglärm vielerorts nicht mehr
zumutbar. Jedoch stärker gesundheitsbeeinträchtigend ist Lärm/
Fluglärm in der Nacht, weil dann die Erholungsphase fehlt,die
für Körper und Seele unbedingt notwendig ist. Während für
Erwachsene eine ungestörte Nachtruhe von 7 – 8 Stunden unabkömm-
lich ist, benötigen Kinder für eine normale körperliche und
geistige Entwicklung wesentlich mehr Schlaf.
In den letzten Jahren wurden viele wissenschaftlich Erkenntnisse
zu den gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Flug-/Nachtfluglärm
zusammengetragen.
So fordern WHO, UBA, Deutsche Herzstiftung und weitere Ärzteorgani-
sationen ein Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr.
Erstmalig hat der Deutsche Ärztetag im Mai 2012 in einer weitreichen-
den Entschliessung auf die gesundheitlichen Risiken von Fluglärm
und Schadstoffemissionen und die hieraus resultierenden Behandlungs-
kosten hingewiesen und den Gesetzgeber aufgerufen, zum Schutz der
Bevölkerung kurzfristig das bestehende Fluglärmgesetz mit den deutlich
zu hohen Lärmgrenzwerten zu überarbeiten.
Leider ignorieren Politik und Wirtschaft wissentlich das grundgesetzlich
geschützte Recht der betroffenen Bürger auf körperliche Unversehrtheit
und manipulieren mit Hilfe der Medien eine nicht betroffene egoistische
Bevölkerung, die rücksichtslos auf kürzestem Weg den nächsten Flughafen
erreichen und dank hoher staatlicher Subventionen in den Luftverkehr
so billig wie möglich zu jeder Tages-und Nachtzeit fliegen können möchte.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.med.Heinz Stein
Berlin-Müggelheim
Sehr geehrte Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
Ein breites Bündnis von Verbänden und Arbeitskreisen aus dem Fluglärm,
Gesundheits- und Umweltschutzbereich hat eine Resolution zu den derzeit
im Bundesrat laufenden Fluglärm-Gesetzgebungsinitiativen veröffentlicht.
Der Arbeitskreis „Ärzte gegen Fluglärm“ fordert in einer gemeinsamen
Resolution zusammen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland
(BUND), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem Naturschutzbund
Deutschland (NABU), der Deutschen Umwelthilfe (DUH), der
Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF), dem Arbeitsring Lärm der DEGA
(ALD) und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fluglärmkommissionen (ADF)
die Verantwortlichen der Länder und den Bundesrat auf, in der den
Fluglärmschutz betreffenden Bundesratsinitiative alleine den
Gesetzesantrag von Rheinland-Pfalz (BR-Drucksache 90/13) zu unterstützen.
Wir bitten Sie, sich bis zum 16. April per Mail oder per Brief an die
zuständigen Ministerpräsidenten und Ministerien zu wenden und diese
aufzufordern, im Bundesrat ausschließlich die Vorschläge von
Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg zu unterstützen.
Es ist wichtig, dass möglichst viele Protestschreiben gegen die
schädlichen Gesetzesentwürfe aus Hessen und Brandenburg bei den
politischen Entscheidern eingehen.
Die Resolution und weiterführende Hintergrundinformationen finden Sie
auf dem Informationsangebot des Arbeitskreises „Ärzte gegen Fluglärm“
auf http://www.fluglaerm-fakten.de
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Henning Thole
Herausgeber von fluglaerm-fakten.de
Arbeitskreis „Ärzte gegen Fluglärm“