Steigender und quälender Fluglärm per Salami-Taktik

„Der Flughafenbetreiber Fraport peilt bis 2025 rund 570.000 Flugbewegungen pro Jahr an. Das soll die Wirtschaft ankurbeln – und 100.000 neue Arbeitsplätze schaffen, wie der ehemalige hessische CDU-Ministerpräsident Roland Koch schon 2007 versprach. Auf Nachfrage der taz erklärt ein Sprecher des hessischen Wirtschaftsministerium, man habe Zahlen zur wirtschaftlichen Bedeutung des Flughafens für das Land nur im Zusammenhang mit der Planfeststellung aus dem Jahre 2007, aktuelle Daten seien nicht vorhanden.“

Quelle: http://www.taz.de/Fluglaerm-in-Frankfurt-am-Main/!149235/

Bei einer Größenordnung von 570 000 Flugbewegungen und 18-stündigem Flugbetrieb bedeutet das pro Minute mind. 1,5 Flugbewegungen!

Glauben Sie, dass die Politik bei der zukünftigen Entwicklung des BER nicht nach dem gleichen Muster verfahren wird?

Das Frankfurter Modell wird sicherlich auch auf den Berliner Flughafen BER übertragen werden – zumindest solange wie man unter dem Schlagwort „Jobwunder“ (besser: „Minijob-Wunder“) jegliche moralischen Bedenken gegen einen weiteren Ausbau ablegt.

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