Die Landtagswahl ist zum Greifen nahe! Viele Bürger entscheiden sich erst in den letzten Tagen vor der Wahl. Darum lasst uns ein deutliches Zeichen setzen vor den Augen der Öffentlichkeit wenn der sogenannte Landesvater in Potsdam anlässlich der Landtagswahl erscheint, um seinen Plan für Brandenburg auch dort zu verkünden. Das wird garantiert nicht ohne die Aufmerksamkeit der Medien geschehen. Seht unten den Plan des Dr. Woidke für Brandenburg. Darin keine Silbe wie er und seine SPD das Desaster BER, dass ja nun mal nicht nur für ganz Brandenburg eine Bürde ist, in den Griff bekommen will.
Tag: 11. September 2014
Ort: Brandenburger Tor, Potsdam (Open Air)Uhrzeit: 18.30Uhr
MP Woidke:
„Brandenburg hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern hat die SPD hat das Land voran gebracht. Was wir vor der Wahl versprochen haben, haben wir gehalten.
Unser Land ist auf Erfolgskurs. Die Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand seit 1991. Zum dritten Mal in Folge haben wir keine neuen Schulden aufgenommen. 2014 wurden sogar erstmals Schulden zurückgezahlt. Wir wollen, dass es in Brandenburg weiter gerecht zugeht. Deshalb kämpfen wir bei der Landtagswahl am 14. September für die Umsetzung unseres Brandenburg-Plans:
GUTE UND SICHERE ARBEIT! Unsere Industrie unterstützen und die Infrastruktur ausbauen.
KEIN KIND ZURÜCKLASSEN! 1.000 Erzieherinnen und –Erzieher, damit die Kita-Gruppen kleiner werden.
SCHULFRIEDEN! Unser Schulsystem erhalten, verbessern und 4.000 neue Lehrerinnen und Lehrer einstellen.
SICHERHEIT IM GANZEN LAND! Mindestens doppelt so viele Polizistinnen und Polizisten ausbilden wie bisher geplant.
GLEICHE CHANCEN FÜR ALLE! Schüler-Bafög für Jugendliche aus armen Familien, die sich für den Weg zum Abitur entscheiden.
Dieses und vieles anderes haben wir vor, damit es in Brandenburg weiter aufwärts geht.
Am 11. September kommt Ministerpräsident Dietmar Woidke nach Potsdam um mit Ihnen über unseren Plan für Brandenburg zu sprechen. Seien Sie dabei! Sie sind herzlich eingeladen: Dietmar Woidke direkt. Mein Plan für Brandenburg.“
Woidke Ende
Eindrücke von der Veranstaltung und unserer Mahnwache:Wir waren viele, wir waren auch laut, niemand hat uns übersehen.
DAS WORT des Abends: „Ach lasst mal, die werden schon wieder ruhig“- Dietmar Woidkke, MP Brandenburg (Grundeinstellung des Volksvertreters, wie es scheint)
DIE AUSREDE des Abends: „Ich unterschreibe grundsätzlich keine Volksinitiativen“- Albrecht Gerber, Chef der Staatskanzlei Potsdam (SPD)
DER BRÜLLER des Abends: „Sperenberg kommt ja , da brauche ich nicht zu unterschreiben“ u. gab das Klemmbord wieder zurück- MP a.D. M. Stolpe
DER HELD(?) des Abends: Herr Armin Henning, Wahlkampfmanager SPD: ER UNTERSCHRIEB ZUR VI gegen eine 3. Startbahn. Herr Henning wohnt jedoch in Berlin, daher zählt seine Stimme NICHT! Wahltaktig!?
Kurzvideo:
Mahnwache_Wahlkampf_Potsdam_MP Woidke_11092014
Pingback: Einladung zum 167. Montagsprotest +++ Termine, Aktionen +++ Presseschau & Co. : Friedrichshagener Bürgerinitiative
Woidke ist nicht gefragt
Letzter “großer” Wahlkampfauftritt von Ministerpräsident Woidke
Peinliche Leere am Brandenburger Tor
Ja, er sollte groß werden. Der vorletzte Auftritt von MP Woidke , diesmal in Potsdam. Man hatte aufgefahren. Schon am Vormittag waren Techniker und Bühnenbauer aktiv, um die kreisrunde Arena für den Spitzenkandidaten der SPD am Brandenburger Tor in Potsdam aufzubauen. Man hatte schon die Sicherheitsvariante gewählt, der nahegelegene Luisenplatz war den Wahlkampfmanagern wohl doch etwas zu groß.
Doch es wurde ein Reinfall. Nein, nicht das Wetter war der Grund. Es war das Desinteresse am Ministerpräsidenten. Gegen 18.30 Uhr fanden sich nur ca. 200 Menschen am Platz vor dem Tore ein. Und der Rückhalt für Woidke war gering. Die 200 Besucher rekrutierten sich je zu einem Drittel aus SPD-Mitgliedern, Bürgern und Demonstranten.
Was dann geboten wurde, brachte viele Besucher zum Fremdschämen. Die Wahlkreiskandidaten wurden zur Vereinbarkeit von Wahlkampf und Familie befragt. Da musste man sich schon zwingen, Mitgefühl zu empfinden.
Woidke toppte das ganze noch, da er die selbe Frage bekam, mit der Aussage, dass er allen Frauen danke, deren Männer so sehr arbeiten müssten.
Woidke bediente dank der Moderatorin alle unangreifbaren Themen. Das kam aber auch nur bei den einbestellten Genossen an.
Es war wohl nicht zu erwarten, dass sich im Publikum eine große Anzahl von Gegnern befände. Aber so war es. BER-Skeptiker, Braunkohle-Gegner und Greenpeace-Aktivisten nutzten die Chance sich darzustellen. Woidke wusste damit nicht umzugehen. Lautstarke Proteste der BER-Gegner wurden von ihm arrogant abgetan: “Die sind auch gleich wieder ruhig.”
Man musste sich schämen. Man kann ja zu den einzelnen Themen unterschiedlich denken, keine Frage. Aber ein Ministerpräsident darf so nicht auftreten. Das ist unwürdig.
Vor Woidke traten noch die ehemaligen Ministerpräsidenten des Landes auf. Stolpe und Platzeck. Diese wurden an der Lautstärke gemessen, mehrheitlich ausgebuht.
Woidke hat ein Problem. Er ist nicht gefragt. Die Grünen verteilten am Rande der Veranstaltung Sonnenblumen und Wahlinformationen. Die waren gefragt.
Robert Bachmann
abwahl2014.com
Quelle: http://abwahl2014.com/2014/09/11/woidke-ist-nicht-gefragt/