Sehr geehrter Hr. Görke und Fraktion der Linken,
es trifft schon unsere Verwunderung mit welcher Dreistigkeit Sie im Landtag Brandenburg in der 68. Sitzung behaupten, „die Linke war schon immer gegen diesen Standort“.
Ihre Partei hat schon lange ihre Unschuld eingebüßt. Es ist immer das selbe Schema. Anfangs gehen sie auf Bauernfang und wenn sie das Mandat der Macht haben, dann zeigt sich die Verkommenheit der Partei.
Lesen Sie mal im Anhang nochmals die Bundestagsdebatte von 1995 und da die Position der PDS und da die Position der Brandenburgerin Frau Dr. Dagmar Enkelmann S.2781 und 2782.
Und dann schauen Sie mal auf die Realität, der -damals von Ihr verneinten- eingeschätzten Prognose. Da muss man doch eigentlich feststellen, dass das, was die PDS einschließlich der Grünen angezweifelt haben, punktgenau eingetroffen ist. Und da können Sie doch jetzt nicht behaupten:
PDS – heute DIE LINKE – wollte den Großflughafen – das Internationale Drehkreuz in Schönefeld nicht.
Und genau so zieht sich das Dilemma -ihrer Partei- durch wie ein roter Faden.
In Berlin: Ab 2001-2006 bei der rot-grünen Minderheitsregierung mit Duldung der PDS hätte Ihre Partei in Berlin schon Einfluss nehmen können, auf diesen unmenschlichen Standort. Zur Wahl in das Abgeordnetenhaus 2006 war es Ihre Partei, die großspurig von sich gab, das mit der PDS Schönefeld nicht zu machen ist. Und wie war es nach der Wahl?
Nicht viel anders war es in Brandenburg: Stand nicht 2009 auf Ihren Wahlplakaten: „Konsequent gegen Nachtflüge“. Und wie konsequent sind Sie jetzt?
Aber warten Sie ab. Sie erhalten die Quittung 2014 für diese verlogene Politik. Dazu werden wir noch geschlossener auftreten, wenn sich da nicht kurzfristig was ändert.
Da ist ja die CDU in Brandenburg weiter, die Ihre Fehler offener eingesteht. Und auch die Standortfrage, bei der Steuerverschwendung, die hier eintreten wird, versucht zu überdenken und sich auch zum Punkt Nachtflugverbot z.Z. besser positioniert als die Linke, die auf einmal über unbewiesene Wirtschaftlichkeit nachdenkt und die leidenden Menschen hinten anstellt.
Ihre Basis, ob in Schöneiche, Woltersdorf, Neuenhagen, Erkner, Grünheide, Straußberg usw. usw. wird Ihren Schlingerkurs entsprechend honorieren. Das sollten Sie schon heute wissen. Wir BI’s- nicht nur hier in Südost- sind gut vernetzt und wir sind uns einiger als Sie vermuten.
Deshalb können wir Ihnen nur Raten: Stellen Sie Ihren Kurs um und das so schnell wie möglich. Wie hieß es 1989. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“
Und das vergessen Sie bitte nicht! Und das Steuergeld der Brandenburger ist besser aufgehoben bei Schulbildung, Universitäten, Kindererziehung, Straßen usw. usw. und nicht in ein Milliardengrab,in dem Sie es gerade versenken wollen. Es hat sich schon damals kein privater Investor für Schönefeld begeistern können. Suchen Sie lieber den, an einem anderen, raumverträglichen Standort und schütten Sie keine weiteren Steuermilliarden in einen nicht zukunftsfähigen Standort.
Und eine Investruine wird es nicht, dazu gibt es Nachnutzungskonzepte. Nur auseinandersetzen muss man sich mal damit und das so schnell wie möglich. Und Übergangslösungen gibt es auch. Und auch darüber sollte man nachdenken. Und von einer Übergasganglösung profitiert das Land Brandenburg 2 mal. Eine Abrissbirne wird es nicht geben, das ist auch dem Steuerzahler zu vermitteln.
Und in der Anlage erhalten sie mal einen Brief einer Bürgerin aus Blankenfelde, der uns sehr beeindruckt hat und über den Sie und Ihre Fraktion mal nachdenken sollte.
Ihre Partei hat schon lange ihre Unschuld eingebüßt. Es ist immer das selbe Schema. Anfangs gehen sie auf Bauernfang und wenn sie das Mandat der Macht haben, dann zeigt sich die Verkommenheit der Partei.
Lesen Sie mal im Anhang nochmals die Bundestagsdebatte von 1995 und da die Position der PDS und da die Position der Brandenburgerin Frau Dr. Dagmar Enkelmann S.2781 und 2782.
Und dann schauen Sie mal auf die Realität, der -damals von Ihr verneinten- eingeschätzten Prognose. Da muss man doch eigentlich feststellen, dass das, was die PDS einschließlich der Grünen angezweifelt haben, punktgenau eingetroffen ist. Und da können Sie doch jetzt nicht behaupten:
Mit freundlichen Grüßen
Bürgerverein Wilhelmshagen-Rahnsdorf e.V. Mitglied im Bündnis Südost
i.A. Michaelis