Einladung 16. Montagsdemo in Friedrichshagen – Mutbürger für mehr Demokratie

Friedrichshagen freut sich auf alle Flughafen-, Verkehrslärmgegner, Demokraten, aufrecht Gehende, nachhaltig Denkende und MUTbürger, die mehr Demokratie wagen!

16. Montagsdemo auf dem Marktplatz von Friedrichshagen

am 17. Oktober 2011, 19 bis 20 Uhr

Unter den Bürgern wächst das Unbehagen an einem Politikbetrieb, der sie auf die Zuschauerbänke verweist, konstatiert Roland Roth in seinem Buch „Bürgermacht. Eine Streitschrift für mehr Demokratie“.

Ob Klimawandel, Banken- und Schuldenkrise, die unendlichen Bildungs- und Gesundheitsreformen, städtebauliche Großprojekte – eine Beteiligung der Bürger, die „Weisheit der Vielen“ ist nicht gefragt. Aber eine Politik, die in erster Linie darauf bedacht ist, „die in Experten- und Lobbyrunden im jeweils eigenen Interesse ausgedachten Reformkonzepte als modern, sachgerecht und alternativlos zu präsentieren und gegen jeden Widerstand durchzusetzen“ hat keine Zukunft und ist den großen Herausforderungen unserer Zeit nicht gewachsen, so Roth weiter.

„Die Politik muss bereit sein, die Kompetenzen und den Willen der Bürger anzuerkennen und Macht zu teilen. Nur das Wissen und das Engagement der Vielen macht unsere Gesellschaft zukunftsfähig.“

Wir fordern „Schluss mit der „Basta-Politik“, Schluss mit einer Politik der Gewinnmaximierung zu Lasten der Gesundheit hunderttausender Menschen. „Dieses Projekt läuft auf eine grundsätzliche Auseinandersetzung zwischen Bürgern einerseits und Staatsmacht andererseits hinaus – eine Entwicklung, die seit Wackersdorf, Gorleben, Startbahn West und Stuttgart 21 eigentlich durch gesellschaftliche Lernprozesse als überwunden gelten sollte. Leider ist dies nicht so, da insbesondere die aktuell handelnden Personen im Politikbetrieb den betreffenden Lernprozess offenkundig verweigern.“, so Ralf Müller von der Friedrichshagener Bürgerinitiative in seiner Stellungnahme zum Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig.

Alternativlos war übrigens das Unwort des Jahres 2010. Zur Begründung hieß es:

„Das Wort suggeriert sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe. Behauptungen dieser Art sind 2010 zu oft aufgestellt worden, sie drohen, die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung zu verstärken.“ (Zitat der Jury Entscheidung)

i.A. Katrin Arendt

Friedrichshagener Bürgerinitiative

www.fbi-berlin.org
Mitglied im Bündnis Südost

„Müggelsee ist überall – Berliner und Brandenburger reichen sich die Hände“

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