„Flugsicherung“ Da wird der Bock zum Gärtner gemacht + + Interessenkonflikt vorprogrammiert

„Liebherr-Manager Schoenemann wird neuer Chef der Flugsicherung“

„5600 Mitarbeiter kontrollieren den deutschen Luftraum. Ihr neuer Chef kommt vom Flugzeugausrüster Liebherr – und muss fehlende Gebühreneinnahmen ausgleichen.

..“Der Liebherr-Manager Arndt Schoenemann wird neuer Chef der Deutschen Flugsicherung. Der 55-Jährige löst Klaus-Dieter Scheurle ab, der nach acht Jahren an der DFS-Spitze zum Jahresende in den Ruhestand geht, wie das bundeseigene Unternehmen am Donnerstag mitteilte.“

Quelle: https://app.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/luftverkehr-liebherr-manager-schoenemann-wird-neuer-chef-der-flugsicherung/26662160.html?ticket=ST-1622877-E1e5GpeqwdVenLGQbS4I-ap4

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Eine Antwort auf „Flugsicherung“ Da wird der Bock zum Gärtner gemacht + + Interessenkonflikt vorprogrammiert

  1. Maik Paulu sagt:

    Guten Abend Herr Strogies,
    ich war heute einmal an der Südbahn des Flughafen um mir ein Bild direkt vor Ort zu machen, wie die „Empfehlungen“ der DFS umgesetzt werden. Eigentlich sollten sich startende Maschinen bei Ostwindwetterlagen meiner Kenntnis nach (es gab zahlreiche öffentliche Veranstaltungen und Diskussionen dazu mit Vertretern der DFS und der Länderministerien, dem Bund und der Flughafenholding) auf Höhe des Terminalbereichs bereits in ca. 120 m Höhe befinden um dann den Knick einzuleiten. Die Praxis sieht jedoch derzeit so aus, dass fast regelmäßig erst im Bereich des Terminals die Räder die Piste verlassen und dadurch ein „Überschießen“ erfolgt und damit auch einhergehend eine „großzügig“ geflogene 180 Grad-Kurve (Hoffmannkurve) bei Destination West. Bei Destination Ost hat dies zur Folge, dass wie bereits gestern um 20 Uhr wieder sehr große Maschinen die Vorgaben (nach dem Start eine geringere Steighöhe um den Schub und damit den Lärm zu minimieren und die Spurtreue zu halten) so gut wie immer verletzt werden. Man kann sich also schon darüber freuen, dass die Maschinen nicht doch den Ortsteil Falkenhorst (Zeuthen) direkt überfliegen.
    Liegt diese Konstanz daran, dass am Ende der Südbahn in westlicher Richtung derzeit noch Baumaßnahmen sind oder soll dies nun die NORM sein ? Wundern darf man sich hier über gar nichts mehr. Wer schon krank ist, der hatte ja genug Zeit sein Leben hier aufzugeben und wegzuziehen. 
    Sehen Sie es als Ihre persönliche Pflicht an (per Ehrenwort) jede Eingabe zu überprüfen oder werden „Drängler“ wie meine beiden Anfragen binnen 24 Stunden in den Papierkorb befördert?
    Ich bitte um Stellungnahme zu der Email von gestern (Flug TK 1568) und der hiesigen!
    Wird nochmal etwas nachjustiert, da für die großen Maschinen ja auch noch die 15 Grad-Abknickung in Frage kommt oder ist diese Route mit Auslaufen der A380-Reihe faktisch tot ? Gestern habe ich eine Maschine diese Route fliegen sehen. Es kommt hier in Falkenhorst nämlich zu einer Ballung des Lärms der gesamten Flugbewegungen bei Ostwindwetterlagen durch von der Südbahn startende Maschinen. Der Lärm der „Hoffmannkurve“ gesellt sich nämlich unerwartet (durch einen zu großen Radius) zum Lärm des „Fleischerhaken“. Welchen Ermessensspielraum haben die Luftfrachtführer ? Natürlich geht Sicherheit vor, dies erlaubt auch kein Ermessen. Jedoch durch eine konsequente Durchsetzung der Vorgaben, also zeitiges Abheben noch vor dem Terminalgebäude und eine sich an der Autobahn orientierende Spurtreue verbunden mit geringerer Steigleistung (als Schubwegnahme) lassen sich definitiv Verbesserungen erzielen, zumal wir Corona geschuldet noch in einer komfortablen Lage sind, was die Anzahl der Flugbewegungen betrifft.
    Sie sind am ZUG hier nochmal als Verantwortlicher das Heft des Handels in die Hand zu nehmen.
    In Erwartung einer detailierten Antwort verbleibe ich
    Hochachtungsvoll M. Paulu, Zeuthen

    p.s. Der Witz schlechthin ist ja, dass Wildau nicht mal als „Betroffener“ gilt. Im Grunde ist die Route 5 „störung der Totenruhe“, da sie (fast oder sogar direkt) über den Wildauer Friedhof geht. Da wird jeder Trauerfeier zum Geduldspiel für einen Redner!

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