BER: Brandenburg, das Schadstoffklo Berlins!

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Die Hotelanlage: Fünf Mahlzeiten täglich, Animation in drei Sprachen am Pool, ein tollerWellness-Bereich. Außerhalb der Anlage: Tristesse, abgeladener Müll und wenig für das Auge.

 

Bild: Layout: Ines Glöckner, Foto: Fotolia (photophonie)

Was wie ein üblicher Pauschalurlaub daherkommt, ist in Wahrheit das Bild, wie es so mancher Berliner Politiker vor Augen hat, wenn sie oder er an Berlin und Brandenburg denkt. Innen hui, außen pfui. Die

Wahrheit ist: Brandenburg hat viele schöne Ecken, so manche schöner als die pulsierende Hauptstadt. Auf jeden Fall anders. Und es ist genau diese Andersartigkeit, die Brandenburg ausmacht: Schöne Wälder, ruhige Umgebung, niedliche Kleinstädte.

Unsere zahlreichen Seen, Wäldern und Naturschutzgebieten will man uns aber nehmen. Vorbei die Zeit des Erholungstourismus. Nach dem Willen der Berliner SPD und CDU sind wir in Brandenburg das Lärm-/ und Schadstoffklo, sowie akzeptiertes Risikogebiet abfallender Flugzeugteilen oder Schlimmerem für Berlin.

Der Chef der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg Karsten Mühlenfeld äußerte jüngst Bedenken an einer internationen Drehkreuzfunktion am BER (O-Ton: „man müsse die Vision vom internationalen Drehkreuz aufgeben“). Auch ein Gutachten vor Baubeginn und vom Flughafen selbst beauftragt ergab, dass Schönefeld für ein internationales Drehkreuz nicht geeignet sei. Mehrere Berliner Politiker (u.a. CDU-Generalsekretär Kai Wegner) meldeten sich dennoch prompt zu Wort und forderten Mühlenfeld auf, ein solches Drehkreuz zu entwickeln.

Die Forderung aus Berlin würde bedeuten, dass der BER weiter mit einer zusätzlichen Start-/Landebahn und weiteren Terminals ausgebaut wird. Letzteres hat der BER-Aufsichtsrat bereits beschlossen. Schaut man nach Frankfurt / Main so wird man den Wildwuchs mit all seinen Nebenwirkungen schnell erkennen. In den BER fließen weiter Unsummen von Geld, die wir dringend woanders benötigen. Es sollen aktuell weitere 2,8 Milliarden Euro in den BER fließen, die EU-Kommission wird hierrüber voraussichtlich zum Jahreswechsel entscheiden.

Wir Brandenburger sind stolz auf unsere Nähe zu Berlin. Viele von uns arbeiten dort und haben Familie und Freunde in Berlin. Daher lassen wir uns weder von Herrn Wegner noch von anderen Skandalpolitikern ohne Durchblick und Sachverstand zum Fußabstreifer der Hauptstadt degradieren.

Unterschreiben Sie bitte daher das Volksbegehren bis zum 18. Februar 2016 in Ihrer Gemeinde oder nutzen Sie das Internet (https://www.stimme-gegen-fluglärm.de/) um Ihre kostenlose Briefwahlunterlagen anzufordern.

Mario Hausmann, Email: erkner-gegen-laerm[at]gmx[dot]de
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