Chefaufklärer Delius hält BER für „final gescheitert“

Geld_Mario_HausmannMünchen. Martin Delius, Vorsitzender des Berliner Flughafen-Untersuchungsausschusses, fordert einen radikalen Neuanfang am Pannen-Airport BER.

„Das Projekt BER ist final gescheitert“, sagte Delius dem Nachrichtenmagazin FOCUS. „Statt ständig teure Manager einzustellen und dann herauszuwerfen, müssen wir die Strukturen ändern.“

Der Piraten-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus schlägt vor, die Flughafengesellschaft Berlin/Brandenburg (FBB) aufzuspalten: „Die FBB ist mit dem Neubau hoffnungslos überfordert. Die Verantwortlichen haben den Überblick verloren, das Unternehmen ist kaputt“, sagte Delius dem FOCUS.

Delius reagiert damit auf jüngste Pannenmeldungen, wonach Teile des neuen Hauptstadtflughafens einsturzgefährdet sind. Von der Aufspaltung der FBB in eine Betreiber- und eine Projektgesellschaft verspricht sich der Piratenpolitiker verlässlichere Informationen über den Fortgang der Baustelle und die Kosten. „Wahrscheinlich kommt dann heraus, dass es aus Steuerzahlersicht günstiger ist, den Verkehr über Tegel, Schönefeld und Leipzig/Halle abzuwickeln“, so Delius. „Und dann können wir das Kapitel BER einfach schließen.“

Quelle: http://www.focus.de/magazin/kurzfassungen/focus-40-2015-chefaufklaerer-delius-haelt-ber-fuer-final-gescheitert_id_4973814.html

20150925_Delius

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Die Bauruine BER verschlingt immer weitere Summen. Größtenteils werden Provisorien gebaut – stumme Zeugen dafür, dass die Planer und Aufsichtsräte schon längt den Überblick über die Baustelle verloren haben, so Mario Hausmann Mitglied im Sprecherrat des Bündnis Südost (BüSO).

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„Das vom Aufsichtsrat genehmigte, rund 600 Millionen Euro teure Erweiterungskonzept sieht nur Provisorien vor.“

„Für 17 Millionen Euro wird das alte Schönefelder Terminal erweitert und renoviert.“

48 Millionen Euro fließen in ein provisorisches Terminal auf dem Schönefelder Areal, das ab Frühjahr 2018 als Regierungsflughafen dienen soll.“

„Geplant ist außerdem ein eigenständiges Billigflieger-Terminal für sechs bis acht Millionen Passagiere direkt am BER, in Verlängerung des Piers Nord. Nach Aufsichtsratsangaben könnte dies etwa 200 Millionen Euro kosten.“

Quelle: http://www.morgenpost.de/berlin/article205797291/Wenn-wir-Pech-haben-finden-wir-noch-mehr-Fehler-am-BER.html

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20150413_BER_Endlosband_der_Kosten_und_SkandaleBER Endlosband der Kosten und Skandale!

 

 

 

 

 

20150925_Ausstieg_jetztMahnwache zur BER- Aufsichtsratssitzung am 25. September 2015 in Tegel

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