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Geld_Mario_Hausmann

Für den Weiterbau des BER müssen Berlin, Brandenburg und der Bund regelmäßig Geld überweisen. Da tat Berlins Finanzsenator Nußbaum lange nicht.
Neuer BER-Eklat
Finanzsenator ließ BER fast pleite gehen
Ulrich Nußbaum verlangt belastbare Zahlen für den Flughafen, kriegt diese aber angeblich nicht. Das hatte nun Konsequenzen.

Neuer Ärger am BER!
Seit Monaten kämpft die Flughafengesellschaft mit finanziellen Schwierigkeiten, hängt am Tropf ihrer drei Eigentümer Berlin, Brandenburg und Bund. Jetzt kommt raus: Offenbar war die Flughafengesellschaft vor Kurzem de facto pleite – weil Berlin absichtlich einen benötigten Millionen-Zuschuss nicht vollständig zahlte. Lesen Sie mal, wie Finanzsenator Ulrich Nußbaum (57, parteilos) den BER fast pleitegehen ließ.

Nach B.Z.-Informationen tobt seit Monaten ein Machtkampf zwischen Nußbaum und Flughafen-Finanzchefin Heike Fölster (53). Der Politiker fordert für weitere Finanzspritzen genaue Angaben darüber, wie hoch die Kosten für den BER sind. Bislang verrechnet die Flughafengesellschaft jedoch Bau- und Betriebskosten teilweise, sodass es nach Ansicht Nußbaums keine verlässlichen Zahlen über das Pannen-Projekt gibt.

Jetzt soll der Streit laut Insidern zum Eklat geführt haben: Den Berliner Anteil für einen benötigten Baukosten-Zuschuss von rund 120 Millionen Euro überwies Nußbaum nur zur Hälfte an die Flughafengesellschaft! Die rutschte daraufhin jedoch in die Miesen und stand deshalb vor der Zahlungsunfähigkeit.

Erst auf Druck der beiden anderen Eigentümer (Bund und Brandenburg) zahlte Nußbaum den Rest – allerdings zum letzten möglichen Zeitpunkt. Insgesamt musste die Flughafengesellschaft laut Aufsichtsratskreisen mehrere Zehntausend Euro sogenannter Verzugszinsen zahlen.

„In der Sache hat Nußbaum ja recht. Aber auf diese Weise die Daumenschrauben anzuziehen, ist sinnlos“, heißt es aus dem Aufsichtsrat. Dieser tagt das nächste Mal wieder am 12. Dezember. Dann soll es auch um die Finanzen gehen.

Quelle: http://www.bz-berlin.de/berlin/umland/finanzsenator-liess-ber-fast-pleite-gehen

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