Wer so bescheuerte Politiker hat, braucht sich auch nicht zu wundern…

Auch als Politiker sollte man mal eine zweite Quelle abfragen, bevor man treu doof einem Flughafenchef die Lobbyisten-Meinung nachplappert.
http://www.erol-oezkaraca.de/2012/02/1997/

Manm kann übrigens Kommentare bei dem werten Herren hinterlassen

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Eine Antwort auf Wer so bescheuerte Politiker hat, braucht sich auch nicht zu wundern…

  1. Detlev Schönborn sagt:

    Hallo Herr Özkaraca,
    als ich Ihren Beitrag, „Erol unterwegs“, auf Ihrer Homepage gelesen
    habe, fühlte ich mich irgendwie angesprochen. Das dringende Bedürfnis
    Ihnen zu antworten entstand in mir. Ich will aber auch ehrlich sein
    und Ihnen mitteilen, dass ich wenig Hoffnung habe, dass dieser Brief
    bei Ihnen überhaupt etwas bewirkt.
    Immer öfter und immer deutlicher habe ich in der Vergangenheit
    bemerkt, dass viele Politikerinnen und Politiker keine Ahnung haben.
    Das zeigt sich bei Ihnen durch diesem Beitrag besonders deutlich.
    Ehrlich, man muss fast Mitleid mit ihnen haben. Es kann doch
    wahrhaftig nicht immer Spaß machen, etwas zu tun, von dem man absolut
    keine Ahnung hat und wo man anschließend auch noch so tun muss, als
    habe man welche.
    Sie besuchten also „Ihren“ neuen Flughafen BER und nennen ihn „Unser
    neuer Neuköllner Flughafen“. Schade, dass die Flugzeuge nicht über Ihr
    Haus zu Ihrem neuen Flughafen fliegen. Schade auch, dass nicht Sie
    dadurch krank werden oder Ihre Kinder. Nicht das ich Ihnen das
    wünsche, aber die Menschen die bald ab 5.00 Uhr morgens, bis 0.00 Uhr
    Nachts keine Ruhe finden werden, die werden es Ihnen schon bald
    wünschen.
    Sie haben bei Ihrem Besuch auf der Baustelle offenbar viele neue
    Freunde gefunden. Den Herrn Professor Dr. Schwarz von der
    Flughafengesellschaft, den Herrn Fischer von der Lufthansa und den
    Herr Lindner von Air Berlin. Interessant auch was diese Herren Ihnen
    alles „zugesichert“ haben. Warum haben Sie denn diese Herren nicht mal
    nach der Umsetzung der Schallschutzmaßnahmen für die Anwohner gefragt?
    Entschuldigung, das sind ja nicht Ihre „Neuköllner“, dass
    interessiert Sie ja nicht und diese drei Herren auch nicht. Diese drei
    Lobbyisten haben nur eins im Sinn, viel Geld zu verdienen.

    Am 28. Oktober 1969 sagte Willy Brandt bei seiner Regierungserklärung
    im Deutschen Bundestag den historisch wichtigen Satz: “Wir wollen mehr
    Demokratie wagen“. Daran glaube ich fest.
    Doch wie wir gerade in der Realität am Großprojekt BBI Schönefeld
    sehen, sind wir in Berlin und Brandenburg meilenweit davon entfernt
    die Ideale Brandts umzusetzen.
    Seine Erben machen gerade das genaue Gegenteil und treten die
    Demokratie mit Füßen. Wir werden von Banken, Lobbyisten,
    Großkonzernen und von Verfassungsfeinden wie Platzeck und Wowereit
    regiert.
    Wirtschaftliche Interessen werden vor Gesundheitsschutz und den
    verfassungsmäßigen Rechten der Bürger gestellt.

    Dieter Nuhr hat ja mal gesagt: „Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal
    die Fresse halten“.

    Beachten Sie dies doch bitte in der Zukunft.

    Mit freundlichen Grüßen
    Detlev Schönborn

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