Kommentar: Es gibt auch immer etwas zu lernen

Der gestrige Tag war für viele kein guter Tag. Doch auch an einem solchen Tage gibt es etwas zu lernen. Die Lektion heißt: Das Problem sind nicht die Flugrouten sondern das Problem ist der Standort. Anstatt sich immer weiter in unsinnigen Flugroutendiskussionen zu verheddern, sollte alle Energie gezielt gegen den falschen Standort eingesetzt werden. Nur wenn alle das gleiche Ziel vehement und ausdauernd verfolgen, haben wir überhaupt eine Chance. Jedes Abweichen von diesem einzig sinnvollen Ziel eröffnet den Verantwortlichen tolle Möglichkeiten des Hinhaltens, der Täuschung, des Betrugs, etc. -wie schon so oft geschehen. Nehmt ihnen diese Möglichkeit, es ist ganz einfach. Flugrouten können keinen Lärm beseitigen, nur verteilen. Solange von Schönefeld geflogen wird ist niemand sicher!

Auch kann man etwas aus Nordafrika lernen. Nutzt die Möglichkeiten der Information und Vernetzung. Nutzt Facebook, nutzt Twitter (und zwar JEDER!!!!!), lest regelmäßig auf den entsprechenden Websites nach und abonniert die Newsletter der BIs (Wissen ist Macht).  Vernetzt euch mit gleichgesinnten in München, Leipzig, Frankfurt usw. Schreibt Kommentare unter jeden online gelesenen Zeitungsartikel (damit ganz Berlin auch was mitbekommt).  Man kann heute viel mehr erreichen als jemals zuvor- Nutzt eure Möglichkeiten!

stay tuned
Florian Kerkau

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3 Antworten auf Kommentar: Es gibt auch immer etwas zu lernen

  1. Sigrid Zentgraf-Gerlach sagt:

    Frage: Verheddern wir uns in Mahlow in überflüssige und angeblich unwichtige Flugroutendiskussionen, wenn die Regelung für uns lautet: 19 Stunden lang jeden Tag, den Gott werden lässt, in niedrigster Höhe, entweder von An- oder Abflügen ohne jegliche Lärmpause überflogen zu werden? Wenn Professor Eberhard Greiser zu dem Schluss kommt, das wir so gesundheitsgefährdet sind, dass jetzt schon politischer Handlungsbedarf bestehe, an dieser Routenführung etwas zu ändern? Ansonsten bliebe nur die Absiedlung bei einer solchen Lärmbelastung. Sind wir „Flugrouten-Huber“, wenn wir keinen Frieden geben können und einfach Änderungen bei den Flugoruten für uns einfordern, denn von einer Absiedlung, für die es ja noch gar keine Rechtsgrundlage gibt, sind wir Lichtjahre entfernt?
    Es gibt so bestimmte Parolen, die eben nicht auf alle gleichermaßen zutreffen. Darum bitte ich um Verständnis! Dass es so bleiben kann, kann nur fordern, wer damit irgendwie halbwegs leben kann. Wir können es nicht!

    Sigrid Zentgraf-Gerlach
    BI Mahlower Schriftstellerviertel

  2. Klaus-Jürgen Weber sagt:

    Unverständlich, wie eine Region, die als Einzige seit 20 Jahren Gewissheit und Lärmschutzmaßnahmen kennt, jetzt in Aufruhr gerät. Ältere kennen den Lärm schon aus DDR Zeiten und neu dazugezogene profitierten von den Schnäppchen grundstücken mit der Gewissheit des kommenden Flughafens!

    MfG
    Einer, der nah genug dran wohnt, aber keine Lärmschutzmaßnahmen finaziert bekommt.

  3. Bündnis Südost sagt:

    Hallo Herr Weber,

    aus ihrem Schreiben entnehme ich, sie gehören einem „älteren Semester“ an, der Schönefeld mit 1 Millionen Passagiere zum Ende der DDR Zeit erlebt hat, mit Routen, die mit dem noch offenen Tempelhof durchaus anders verliefen. Wir sind nun etwas jünger, haben das Leben noch vor uns, sorgen uns um unsere Kinder, dass auch sie lebenswert aufwachsen dürfen. Das dies mit 30- angestrebten 45 Millionen Passagieren nicht in dieser , unser einzigartigen grünen und wasserreichsten Region, mit dem Schwachsinnsprojekt BER möglich ist, versteht jeder Mensch, der seine Heimat liebt und dem vor allem seine Mitmenschen wichtig sind.

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