BVBB- Was verbirgt sich eigentlich dahinter?

Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
auch auf Grund der Bekanntgabe unserer Planungen wurden wir wiederholt darauf angesprochen, welche Position der BVBB für die Folgen der Inbetriebnahme des BBI/BER hat und wofür er kämpfen will. Offen gestanden überraschen uns solche Fragen immer wieder, weil der BVBB auch mit seinen Forderungen zum Schutz der Menschen immer transparent informiert hat.
Schon im Februar 2007 hat der BVBB, im Hinblick auf die Standortentscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes (2006), ein Konzept zu möglichen Schutzmaßnahmen, zu einem geordneten Dialog und zu einem gesicherten Mitsprachrecht der Betroffenen im Falle von Maßnahmen der FBS veröffentlicht und allen Entscheidungsträgern in der Politik (Platzeck, Wowereit, den Fraktionen usw.) mit der Bitte um Organisation eines Dialogprozesses zugesandt. (zu Ihrer Information “ BVBB Forderungen zum Schutz der Bevölkerung“ auch als Link zu unserer Website bei http://www.bvbb-ev.de/index.php/de/bvbb-forderungen-zum-schutz-der-bevoelkerung-2007.html )
Bei Lektüre unserer Forderungen, der „Einladung zum Dialog und der Darstellung „Die Tatsachen“ werden Sie schnell erkennen, dass der BVBB die BBI – Folgen nicht schmalspurig sieht und auf eine Nachtflugdiskussion, Flugroutendiskussion oder eine Diskussion über die Kapazitäten beschränkt. Klar wird auch, dass es nach unserer gesicherten Überzeugung keine Maßnahmen und Möglichkeiten gibt, den Fluglärm zu beseitigen.

Darum ist dieses Konzept auch nur ein – allerdings nicht unwichtiger – Plan B. Plan A ist und bleibt unser Konzept „Zentralflughafen für Deutschland – Nachnutzung von Schönefeld „( auch hier ein Link auf unsere Web http://www.bvbb-ev.de/index.php/de/bvbb-forderungen-zum-schutz-der-bevoelkerung-2007.html ).
Es geht also um Hilfe und Schutz in der unvermeidbaren Situation des BBI /BER in Betrieb und um eine Perspektive für die Region ohne Fluglärm.

Wir halten diese Perspektive, deren Zukunft durch politische Entscheidung und Planung kurzfristig eingeleitet werden muss, für unabdingbar. Es kann und darf nämlich nicht sein, dass wenigstens 4 Generationen mit den zunehmenden Folgen des BBI/BER vegetieren sollen und gleichzeitig eine vergifte Nachbarschaft zum Flughafen bleibt, die sich, wie an anderen Flughäfen, durch lebenslange Kämpfe gegen die Folgen auszeichnet.

Das kann auch nicht im Interesse von Politik und FBS sein. Natürlich wollen beide dies noch nicht wahrhaben, weil sie die selbst eingesehene Standortfehlentscheidung nun als alternativ los bezeichnen. Das ist verantwortungslos und darf darum dank des Widerstandes der Betroffenen keine Zukunft haben. Verantwortungslos ist aber auch zu verbreiten, dass die Politik ihre Haltung nicht ändern wird. Wer dies tut, ist ignorant oder schlechter Beobachter politischer Korrekturen und der Geländegängigkeit von Politikern, die ihr Überleben immer auch ihrer Anpassungsfähigkeit verdanken. Es kommt also auf Druck und erkennbaren Willen von Bürgern an und schon ist die Politik dabei.
Wir hoffen, dass mit dieser Information Klarheit über die Position des BVBB besteht und Gerüchte und Fragezeichen an der inhaltlichen Ausrichtung endlich der Vergangenheit angehören.
Mitte Januar werden wir Sie zu einem Informations- und Abstimmungsgespräch über den Stand unsere Planungen informieren. Bitte arbeiten Sie mit, auch indem Sie mit Ideen beitragen.
Ihnen und ihren Angehörigen gesegnete Weihnachten und uns allen ein 2012 mit klaren Zielen und eindrucksvollen Aktivitäten.
Die Spendenaktion für die Verfassungsbeschwerde hat ein wunderbares Ergebnis.

Dafür danke, danke und nochmals Dank!

Denn dank der eingegangen Spenden (im Link ist veröffentlicht, welche BI´s gespendet haben http://www.bvbb-ev.de/index.php/de/spendenuebersicht-klagenkonto.html ) ist es nun möglich, die Verfassungsbeschwerde einzureichen. Dies wird in der vorgegebenen Frist geschehen (4 Wochen), die an der Veröffentlichung der immer noch ausstehenden schriftlichen Begründung des Nachtflugurteils hängt.

Darüber, warum der 4. Senat bisher nicht in der Lage war sein Nachtflugskandalurteil auch schriftlich zu begründen, darf spekuliert werden.

Mit freundlichen Grüßen

Astrid Bothe Ferdi Breidbach Kristian-Peter Stange
BVBB-Vorsitzende BVBB-Ehrenvorsitzender BVBB-Pressesprecher

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Eine Antwort auf BVBB- Was verbirgt sich eigentlich dahinter?

  1. Peter Schatz sagt:

    Liebe Astrid Bohte, lieber Peter Stange. lieber Ferdi Breidbach, liebe
    Mitglieder und Mitstreiter,
    ihr bedankt Euch weil ihr anständig, ehrlich und offen seid, was man vor
    allem von Polikerkreisen täglich neu erfahren, nicht feststellen kann.
    Aber ich denke, dass wir Bürger und Bürgerinitiativen – ältere und neu
    hinzugekommene – uns bei Euch für den grossen Aufwand der Organisation,
    für das das aktuelle und jahrelange Engagement sowie die Aufklärung der
    Bevölkerung und für das aufwändige, stets aktuelle Führen der
    deutschlandweit auch von den Gegenrn gelesenen web-site bedanken sollten.
    Es ist dann einfach nicht zu verstehen, warum enige BI´s nicht auf den
    allseits grossen Wissens- bzw. Erfahrungsschatz zurückgtreifen wollen,
    sondern erst immer nach der Gründung die Kinderkrankheiten mit fast
    autistischen Symptomen durchmachen müssen um dann entweder diesen zu
    erliegen oder dann selbst als Arzt aufzutreten. Es fehlt dann noch der
    Auftritt als Gutachter mit Honorar wie er eben aus dem Frankfurter Raum
    über eine Vereinigung hier quasi zu Gunsten der Gegenseite mit
    Flugroutenpalver vom eigentlichen Problem ablenkend sein Unwesen treibt.

    Vielen Dank nochmals
    Peter Schatz

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